Dienstag, 15. Mai 2007

Zurück zur Umwelt

Ob ich mein Blogschifflein in etwas ungewohnte Gewässer lenkte? Es ist ganz offensichtlich, dass das Klima die Kommentare eher anzieht als Unterhaltungssendungen am Schweizer Fernsehen. So navigiere ich dann wieder zurück aus den Unterhaltungsuntiefen in die breitere Strömung der Umweltpolitik. Eingeschleust hat sich nämlich inzwischen auch die OECD. Sie übergab mir einen umfangreichen Bericht zur schweizerischen Umweltpolitik.

Übersetzung für die Jugend:
Voll kei ahnig ob ich mit mim BlogBMW uf em Pannestreife gfahre bin oder nöd? Es isch eifach ganz offesichtlich, dass s’Thema Klima huere derb viel Kommentare azieht tut, sogar meh als de Shit im Schwiizer Fernseh-TV. So fahr voll mit em Fuss uf em Gas zrugg zum eigentliche Thema i mim Blog: d’Umwältpolitik. Sogar OECD (für die PIMPS wo nöd wüssed was das isch: Organisation for Economic Cooperation and Development) mischt sich jetzt mittels emene Klimabricht i mini Umwältpolitik i.

Zunächst die erfreuliche Nachricht: Die schweizerische Umweltpolitik hat gute Noten erhalten. Insbesondere bei der Luft und beim Wasser. Wir haben die Stickoxide in der Luft stark gesenkt. Seen und Flüsse sind deutlich sauberer geworden. Im Sammeln und Recyclen von Abfällen sind wir Spitze.

Übersetzung für die Jugend:
Zerscht e Nachricht wo mich voll freut: D’schwiizer Umwältpolitik hät voll kein einer übercho. Vor allem d’Luft und Wasser isch de Hammer. Mir händ sogar die Stickoxide (what the fuck is stickoxide) i de Luft gsänkt. Eusi See und Flüss händ weniger schiessdräck dinne und im sammle vo Abfäll sind mir Weltspitze.

Ich freue mich darüber. Es zeigt: Politischer Einsatz lohnt sich. Ich sage das nicht, um mich selber zu loben, denn vieles wurde ja schon vorher eingeleitet.

Übersetzung für die Jugend:
Ich bin voll happy. Es zeigt eifach das sich mini Arbeit wo ich gah han voll glohnt hät. Ich säg das nöd um mich sälber z’lobe (das tuen ich aber trotzdem gern), vieles isch ja scho vor minere Ziet igleitet worde.

Ich höre immer wieder, wir seien die Musterknaben Europas. Heute gilt das leider nicht mehr. Wir haben noch einige Aufgaben zu erledigen: Unsere Luft enthält zuviel Feinstaub und Ozon. Ein Drittel der Tier- und Pflanzenarten sind bedroht. Viele Bäche und Flüssen sind in künstliche Läufe eingezwängt.

Übersetzung für die Jugend:
Ich ghöre immer wieder dass mir voll d’ Michi-Grinde vo Europa sind. Hüt gilt das leider nüme, mir händ no eingies z’tue. En drittel vo de Tier und de Plfanzearte sind bedroht (who cares...). Viel Bäch händ mehr zwunge det z’schwümme wor mir wänd.

Wir haben schon viel erreicht. Es braucht aber auch neue Ideen:
• Holz: An vielen Orten in der Schweiz bleibt es in den Wäldern liegen, dafür wird Holz aus den Tropen oder aus Skandinavien importiert. Ideen für neuartige Technologien für das Bauen sind vorhanden, wie ja gerade auch die Kommentare in meinem Blog zeigen. Damit schonen wir natürliche Ressourcen und schaffen gleichzeitig Arbeitsplätze.• Konsum: Alles, was wir verbrauchen, belastet von der Herstellung bis zur Entsorgung Wasser, Luft und Boden. Bei vielen Produkten ist das aber nicht deklariert, weshalb es den Konsumenten schwer fällt, nachhaltig einzukaufen. Aus diesem Grund wollen wir aus der bestehenden Energieetikette für Autos eine Umweltetikette schaffen. Nicht nur der Treibstoffverbrauch soll deklariert werden. Auch über die Luft- und Lärmbelastung sollen die Konsumenten aufgeklärt werden. Am besten wäre, es gäbe für jedes Produkt einen Umweltindikator.

Übersetzung für die Jugend:
He sorry aber hää? Was meinsch eigentlich? Das chan mehr ja gar nöd richtig übersetze. Weisch ich gib mir soo viel Müh und was isch de Dank? Irgendwelchi Medie wend es Interview mit mir mache, aber will ich das? Nei! Weisch ich finds nüme geil oder, anstatt das mehr eifach vo allei öppis schriebt will mehr mini Ussage! Was söll ich säge:

Dieser Blog wurde aus Spass gegründet, um die schweizer Politik auf die Schippe zu nehmen und aber trotzdem keinen Politiker direkt zu beleidigen. Wir haben weder eine Mission noch einen Auftrag von Gott, wer trotzdem über uns schreibt, ohne uns zu einem Interview mit lauter Halbwahrheiten zu zwingen, dem wird mit einem Direktlink von unserer Seite bedankt.

So ihr Pimps ihr gsend: Ich bin de Hammer und ich bin de Moritz-Fanboy wie er im Fernseh immer im Tele-Text beschriebe wird. Chömed wieder und gnüessed euse Blog.

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